Inspirationen für die Zeit zwischen den Jahren
Den Rauhnächten wohnt eine besondere Faszination inne. Es ist die dunkelste Zeit des Jahres und für die einen, ist es die schönste Zeit im Jahr, um herunterzuschalten und um zu sich selbst zu kommen. Für andere ist es gefühlt eine stressige Zeit, da sie sich mit all den Festtagsvorbereitungen überladen fühlen und vielleicht on top auch noch so vieles erledigen möchten, was im Jahr liegen geblieben ist.
Der Winter allgemein ist eine Zeit mit vielen Festen, Bräuchen und Riten, die vielerorts sehr unterschiedlich zelebriert werden. Aus unserem persönlichen Umfeld wissen wir, dass jeder unterschiedlich mit dieser Zeit umgeht und diese auch ganz individuell gestaltet. Für uns selbst ist es eine Art von heiliger Zeit, weil wir den besonderen Zauber lieben und in die Ruhe gehen. Da wir die Natur lieben, sind wir viel draußen unterwegs, reflektieren das alte Jahr und stellen uns das Neue vor, wie es uns mit all unseren Ideen, Wünschen und Visionen erfüllt.
Wir gestalten die Rauhnächte entspannt, indem wir viel meditieren, die Energien bewusst wahrnehmen und das ein oder andere Ritual zelebrieren. Das Räuchern gehört zu unserem Alltag und findet natürlich auch zwischen den Jahren statt. Ambra ist ein Spezialist für energetische Hausreinigung. Inoha legt uns die Tarotkarten und versorgt uns mit ihrer Herzensküche. Für sie ist das Kochen Meditation. Welch ein Segen!
Viele von uns sind momentan mit der Vergänglichkeit und dem Neubeginn stärker konfrontiert denn je zuvor. Der Wandel bringt zum Teil stürmische Zeiten mit sich, in der viele verstärkt nach Möglichkeiten für die Selbstfürsorge, der Orientierung und den Umgang mit den schnellen Veränderungen dieser Zeit suchen. Umso wichtiger ist es, Zuversicht in die Zukunft zu stärken, gelassene Stärke zu entwickeln und Ängste in Vertrauen zu transformieren.
Mit unseren Rauhnachtsbeiträgen möchten wir genau dort ansetzen. Die Zeit der Rauhnächte und der Feiertage eignen sich hervorragend, um einen Gang hinunter zu schalten, um sich aufzutanken und sich ein bisschen mehr als sonst, um sich selbst zu kümmern. Wir möchten Wissenswertes, Bräuche und unsere Ideen mit euch teilen. Und euch vor allem dazu animieren, auch in die Ruhe zu gehen, mit der Natur in Verbindung zu treten und diese Zeit für euch ganz persönlich zu nutzen, egal was ihr inhaltlich macht. Wer Lust hat, pickt sich die eine oder andere Idee heraus und genießt vielleicht den Spaß des Orakelns und des Räucherns.
Wer sich ganz intensiv mit dem Thema Rauhnächte und der Geschichte vertiefen möchte, dem empfehlen wir wunderbare Literatur, die es zu kaufen gibt. Dazu passend gibt es auch ganze Rauhnachtstagebücher, die auf dem Markt sind.
In diesem Beitrag findet ihr von Inoha gestaltete Vorlagen, die ihr für eure Reflexion, Rituale und Notizen verwenden könnt. Sie sind kostenlos zum Downloaden.
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Was sind die Rauhnächte?
Der Zeitraum
Mit den Rauhnächten im Winter ist der Zeitraum zwischen dem 25.12. und dem 5.1. des kommenden Jahres gemeint. Viele Menschen läuten diese Zeit bereits mit der Wintersonnenwende am 21.12. ein und bereiten sich auf die Rauhnächte vor.
Die Rauhnächte beginnen am Morgen des 25.12. um 0:00 Uhr.
Eine Rauhnacht beginnt jeweils morgens um 0:00 Uhr und endet um Mitternacht um 0:00 Uhr.
Im Jahreskreis gibt es noch folgende andere Rauhnächte: Andreasnacht, Allerheiligen/Allerseelen, Hubertusnacht, Nikolausnacht, Walpurgisnacht und Fastnacht.
Der Ursprung der Rauhnächte
Obwohl die Rauhnächte am 25. Dezember beginnen, werden sie schon vielerorts am 21. Dezember zur Wintersonnenwende eingeläutet. Viele kennen vielleicht den Begriff „Julnacht“.
Der Volksmund sagt, die Julnacht ist die dunkelste und längste Nacht des Jahres und gleichzeitig wird das Licht wiedergeboren. Danach dauert es drei Tage bis sich der Umschwung der Erdachse vollzieht. Und so wurde dem 24. Dezember, dem sogenannten Heiligabend, traditionell angedichtet, dass das Licht oder das heilige Kind geboren sei.
Tatsächlich wandert die Sonne am 21.12. im tiefsten Bogen am Himmel entlang und hat somit ihren tiefsten Stand im Jahr erreicht.
Um zu verstehen, woher die Tradition rund um die Rauhnächte kommt, muss man wissen, dass in früheren Zeiten der Winter in Europa sehr lang und hart sein konnte. Es gab keinen allgemeinen Reichtum und Nahrung war in der Natur zu finden, genauso wie das Feuerholz. Wenn der Winter also sehr hart war und alles zur Neige ging, war es eine Zeit des Überlebenskampfes. Somit gab es auch viele Raub- und Heerzüge, die mit Plünderungen und Mordbränden einhergingen. Der aus der Mythologie stammende Begriff „Wilde Jagd“ war also sehr real und mit Verlust, Krankheit und Tod verbunden. So waren die Menschen auf Mitgefühl, Nächstenliebe und die Hilfe anderer angewiesen.
Die Menschen lebten zu diesen Zeiten viel mehr im Rhythmus der Natur und passten ihr Leben daher an kosmische Veränderungen und Naturereignisse an. Die Natur, Geister und Tiere wurden viel mehr geachtet und somit auch als Schutzwesen verehrt. Daraus entstanden Bräuche und Riten, die in festgelegte Feste eingebunden wurden. Es ging immer um Dank, Demut und die Hoffnung, beschützt und gesund zu bleiben, um schwere Zeiten durchzustehen.
Bräuche und Riten in den Rauhnächten
Heute sind die Tage zwischen den Jahren für die einen hoch spirituell und werden auch so zelebriert. Für andere steht die Zeit für einen Raum des Besinnens, Reflektierens und Wünschens. Mancher kombiniert Praktiken aus beiden Richtungen. Jeder sollte sich die Zeit ganz individuell ausrichten und nur das integrieren, mit dem er in Resonanz geht.
Es gibt zahlreiche Bräuche, Riten und Legenden in unterschiedlichen Traditionen, die sehr umfangreich sind und man am besten in weiterführender Literatur nachliest. Wir können hier nur einen kleinen Einblick geben, der zur Inspiration gedacht ist.
Das Rauhnachtstagebuch
Jeder Rauhnachtstag steht für einen Monat des kommenden Jahres. So steht der 25.12. für Januar, der 26.12. für Februar, usw. Es heißt aus Überlieferungen, dass jede Rauhnacht eine Energie oder ein „Omen“ dem kommenden Jahr voraus schickt. Das kann durch das Wetter bestimmt sein, was in der Rauhnacht vorherrscht, durch Ereignisse oder durch Orakelbotschaften.
Auf dieser Basis ist auch die moderne Idee entstanden, die Rauhnächte und ihre Ereignisse zu dokumentieren, um quasi eine Vorausschau für das neue Jahr festzuhalten. Heute sagt man auch Journaling oder Tagebuchführen dazu. Daher auch die Rauhnachtstagebücher, die es auf dem Markt gibt. Unsere Downloads helfen dir beim Journaling und beim Reflektieren.
Jede Rauhnacht repräsentiert ein vorherrschendes Thema, welches mit einem Ritual oder Brauch gefeiert oder zum Reflektieren genutzt werden kann. Diese Themen werden von den Menschen sehr unterschiedlich interpretiert. In der Literatur wird es daher auch sehr unterschiedlich beschrieben.
Rituale und Bräuche reichen von Räuchern, Reflektieren, Orakeln, Meditieren, Beten, Essen den Tieren an die Wurzeln der Obstbäume stellen, ein Licht nachts ins Fenster stellen, nicht Waschen in den Rauhnächten, etc. Wer sich an einen konkreten Plan halten möchte, kann sich z.B. die Beschreibungen von Jeanne Ruland vornehmen.
Räuchern
Wir haben in unterschiedlicher Literatur gelesen, an welchen Tagen geräuchert werden sollte. Manche Tage weichen voneinander ab. Jeanne Ruland beschreibt in ihrem Buch „Das Geheimnis der Rauhnächte“ folgendes:
„Räuchere am 21.12., 24.12., 31.12. und 5.1.,
erbitte den Segen für Haus und Hof
und für alle, die dort wohnen.
Vertreibe die Geister und Dämonen,
das Räuchern kann sich wirklich lohnen.“
Wir haben Erfahrung mit dem Räuchern, weil es in unserem Alltag ein fester Bestandteil ist. So haben wir ein Gespür dafür, wann es Zeit ist, punktuell oder alle Wohnbereiche zu Räuchern. Das hängt von vielen Umständen ab. Ein ganzes Thema für sich.
Da wir auch am 21.12. in die Rauhnächte eintauchen und am 21. Dezember die Wintersonnenwende feiern, machen wir davor eine komplette Hausreinigung. Danach räuchern wir je nach vorherrschenden Energien oder Ereignissen punktuell.
Für das Verbrennen von Wünschen oder Notizen zum Loslassen nutzen wir auch Räucherstoffe. Dazu verwenden wir Kräuter oder getrocknete Sträucher und Zweige. Wir nehmen ein Tongefäß befüllen es mit Sand, legen eine Räucherkohle hinein, die angezündet wird. Sand im Räuchergefäß unter der Kohle sorgt für eine gleichmäßige, nicht punktuelle Hitzeentwicklung, die die Temperaturbelastung für das Räuchergefäß mindert. Auf die glühende Räucherkohle werden die Räucherstoffe gelegt.
Wir nehmen gerne Kräuter nach Gusto wie Lavendel, Thymian, Rosmarin, Salbei, Wacholder und Lorbeer sowie Zweige und Nadeln von Bäumen aus unserer Umgebung.
Welche Räucherstoffe für welches Thema bei der Wohnraumreinigung verwendet werden ist eine Philosophie für sich. Sie können auch vermischt werden.
Wir nutzen hauptsächlich folgende:
Weihrauch:
Weihrauch wirkt reinigend und löst negative Energien auf. So soll er nicht nur von negativen Gedanken und Gefühlen befreien, beruhigen und einen erholsamen Schlaf fördern, sondern auch Räume nach Streit und unerfreulichen Besuchen klären.
Palo Santo:
Palo Santo, bekannt als das heilige Holz aus Südamerika. Viele Menschen verwenden es, um ihre Meditation zu vertiefen. Es soll zu mehr Lebensfreude und Klarheit führen und negative Energien in positive umwandeln.
Weißer Salbei:
Weißer Salbei wird traditionell im schamanischen Kulturraum für Reinigungszeremonien bei Schwitzhüttenzeremonien angewandt. Seinem Rauch werden viele Heilwirkungen nachgesagt. Es heißt er wirkt desinfizierend, lösend und schützend.
Der weiße Salbei wird auch verbrannt um störende Energien zu vertreiben, um Räume, Gegenständen und der Aura von Personen zu reinigen und um negative Gefühle zu vertreiben.
Räucheranleitung
Der Anbieter „Weihrauchwelt“ erklärt sehr genau, wie das Räuchern funktioniert. Mache dich damit vertraut, bevor du loslegst. Auf der Webseite kann man sich auch eine detaillierte Räucheranleitung (Räucheranleitung für Weihrauch, Duftharze, Räuchermischungen und Edelhölzer) herunterladen:
https://weihrauchwelt.de/ueber-weihrauch/wie-raeuchert-man-weihrauch/
Bitte kauft Räucherstoffe und Räucherkohle bei seriösen Anbietern, damit die Qualität gewährt bleibt. Von dem o.g. Anbieter erhalten wir keine Provision! Wir finden die Informationen aber sehr gut präsentiert.
Weissagungen und Orakeln
In Überlieferungen werden die Rauhnächte auch „Losnächte“ genannt, weil man glaubt, dass die Tore zur Anderswelt weit offen stehen und sich allerlei Geister zeigen, auch diejenigen, die man um Unterstützung und Rat bitten kann. Deswegen wird die Zeit gerne für Weissagungen und Orakeln genutzt.
Orakeln ist für die einen ein ernstes Ritual, an das sie glauben und für andere eine Gaudi. Du entscheidest für dich selbst, ob es ein passendes Ritual ist.
Für das Orakeln gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die Sterne befragen, Karten legen, Bleigießen, Pendeln, Runenlegen, Tierorakel auslesen.
Das Orakeln kann dafür genutzt werden, um an jedem Rauhnachtstag, der ja einem Monat im kommenden Jahr zugeordnet ist, eine Vorausschau für den jeweiligen Monat abzuleiten. Vielleicht unterstützt es dich aber auch, um in den Momenten der Reflexion weiterführende Antworten zu erhalten.
Unsere speziellen Orakelangebote für dich:
Dein Seelenbild und dein persönlicher Soul Talk
Seelenbild von Inoha
Inoha malt dir dein persönliches Seelenbild. Ein Seelenbild kann für Klarheit und Selbsterkenntnis sorgen. Du kannst dich damit noch besser kennenlernen und es hilft als Werkzeug bei der Selbstforschung.
Die Resonanz mit deinem Seelenbild erweckt intuitiv neue Aspekte deines Selbst und deines Lebens in deinem Bewusstsein. Gefühle, Gedanken und körperliche Empfinden können dir wegweisende Impulse für deinen momentanen Lebensabschnitt und deine Herausforderungen aufzeigen.
Soul Talk – dein Seelengespräch mit Ambra
Empfange deine Seelenbotschaft. Lasse deine Seele sprechen. Höre zu. Gehe in Resonanz.
Stelle eine konkrete Frage und erhalte dazu deine Seelenbotschaften. Lasse deine Seele endlich wieder im Glanz deiner Einzigartigkeit tanzen. Und dein Leben wird wieder „magisch“ werden.
In seiner Berufung als Seelenbotschafter bringt Ambra dich wieder in Kontakt mit deiner Seele und deinem Herzen und unterstützt dich dabei, Verborgenes hervorzuholen und die Botschaften deiner Seele zu verstehen. Es geht darum, deine Wahrhaftigkeit zu ergründen- was sind wirklich deine Wünsche, deine Gaben und deine Einzigartigkeit.
Weitere Rauhnachtsbräuche und das Wunschritual
Nachtlicht
Früher war es üblich, für die Ahnen in jeder Nacht ein Licht ins Fenster oder eine Laterne vor die Haustür zu stellen.
Opfergaben
Um der Natur für ihre Nahrung zu danken, wurden in den Rauhnächten kleine Gaben wie z.B. Brot, Körner, Reste vom Essen oder Tabak an die Wurzeln von Obstbäumen gelegt.
Reflexion über das endende Jahr und Einstimmung auf das Neue
Der Zauber der Rauhnächte kann gut genutzt werden, um in die Ruhe zu kommen und um sich auf sich selbst zu besinnen. In der Phase einer Entspannung hat man oft eher die Muße, sich mit sich selbst und dem Leben zu beschäftigen. Und auch, die Rufe der Seele wahrzunehmen. Welche Stimme ruft mich und was hat sie mir durch mein Herz mitzuteilen?
Es ist eine gute Zeit, um zu reflektieren: wie war das Jahr und was wünsche ich mir im Nächsten. Was möchte ich gerne verändern? Den Job, die Beziehung oder den Ort, wo ich lebe?
Weißt du, warum du hier auf Erden bist?
Kennst du deine Seelenbestimmung?
-> Checklisten und Reflektions Worksheets findest du im Downloadbereich auf dieser Seite.
Das Ritual der 13. Wünsche
Dieses Ritual ist mittlerweile sehr beliebt und ganz einfach in seiner Umsetzung.
Du legst dir 13 Zettel bereit. Auf jeden schreibst du einen Wunsch für das kommende Jahr und faltest diesen dann zusammen. Nutze Papier, was verbrennbar ist.
Wähle Wünsche, die dir wirklich am Herzen liegen. Es können persönliche Wünsche sein, Wünsche für die Natur, die Menschheit, die Erde, Tiere, etc. Deine Wunschzettel hältst du dann für die Rauhnächte bereit. Wir sammeln z.B. unsere Zettelchen in einem Samtsäckchen. Ein Glas oder Umschlag tun es natürlich auch.
In jeder Rauhnacht wird ein Zettel gezogen, der nicht angesehen wird. Du wendest dich der geistigen Welt zu, mit der Bitte, dass dein Wunsch erfüllt wird. Danach verbrennst du den Zettel. Wir verbrennen die Zettel im Freien z.B. mit Räucherkohle und Kräutern, mit denen wir in dem Moment in Resonanz gehen. Die Asche kannst du der Erde übergeben.
So wird in jeder Rauhnacht ein Wunsch verbrannt, bis am Ende ein einziger Zettel übrig bleibt. Dieser wird dann am 6. Januar feierlich geöffnet und gelesen. Es wird gesagt, dass du dich selbst um diesen letzten Wunsch im neuen Jahr kümmern sollst. Am besten klebst du diesen Wunsch in dein Tagebuch oder behältst ihn an einem Ort, an dem er dich das ganze Jahr lang daran erinnert.
Empower Your Wishes!
Wenn du das Wunschzettelverbrennen etwas magischer zelebrieren möchtest, dann kannst du auch wie folgt vorgehen:
Wenn du nach draußen vor die Tür ins Freie oder auf den Balkon trittst, stellst du dir vor, du gehst durch ein Tor zur geistigen Welt. Draußen angekommen, stellst du dir vor, wie du dich mit der Anderswelt verbindest. Du sagst deinen Namen und bittest darum, dass dein Wunsch in Erfüllung gehen möge. Dabei verbrennst du deinen Wunschzettel. Danach sprichst du 3x Danke. Dann hältst du kurz inne, um zu spüren ob du noch eine Botschaft erhältst. Du beendest das Ritual, wenn dir danach ist, bedankst und verabschiedest dich. Dann stellst du dir vor, wie du wieder durch das Tor zurück in deine reale Welt gehst und gehst auch tatsächlich wieder zu dir Nachhause.
Du kannst deine Zeremonie natürlich auch mit Musik einstimmen oder mit einem Gebet ergänzen. Grenze dich nicht ein und sei kreativ.
Tipp: Denke daran, deine Wünsche und Zettel bis zum 24.12. vorzubereiten, damit du mit dem Ritual am 25.12. starten kannst. Wir nehmen uns meist dafür die Zeit am Julfest zur Wintersonnenwende, da es ein sehr energiegeladener Tag ist.
21. Dezember – Wintersonnenwende
In der Julnacht wird in vielen Traditionen das Julfest gefeiert. Sonne und Erde werden geehrt und man läutet die Zeit der Einkehr, der Segnungen und der Vorausschau auf das Kommende ein.
Da es in dieser Winterzeit an vielen Orten sehr winterlich und kalt ist, früher umso mehr, wurde früher die Geburt des Lichts in den Vordergrund gestellt, um den noch vor sich liegenden dunklen und kalten Wochen „die Stirn zu bieten“. Es wurde gefeiert, um den Mut, die Hoffnung und die Kräfte zu stärken, die für die bevorstehende Winterzeit nötig waren, um diese zuversichtlich durchzustehen.
Die Menschen kamen zusammen, um sich gegenseitig zu stärken und die Familien, um sich zu erwärmen. So wurden in dieser Zeit, die sehr dunkel war, bei kleinem Licht oder bei einem Feuer im Kamin, alte Weisheiten und Geschichten erzählt. Das gehende Jahr wurde reflektiert und das kommende mit Visionen und Orakeln vorhergesagt.
In dieser Nacht findet die Wende der Sonne statt. Der kürzeste Tag des Jahres ist erreicht und aus diesem „Nullpunkt“ heraus, werden so dann die Tage wieder länger und somit kommt auch wieder mehr Licht ins Leben. Auch die Natur regt sich: es ist erwiesen, dass Samen und Pflanzen in dem Zeitraum der Rauhnächte wieder anfangen zu keimen und sie ihre Ruhephasen beenden.
Wie bereite ich mich auf die Rauhnächte vor?
Zur Einstimmung nützt es natürlich unsere Inspirationen und auch Literatur aus dem Fachhandel zu lesen. Entscheide dann, was dich interessiert, was du spannend findest oder mit was du in Resonanz gehst. Gestalte dir dann dein ganz persönliches Programm oder genieße die Tage spontan im Flow deiner Energie.
Vielleicht magst du noch etwas besorgen, wie z.B. Räuchermaterial oder Orakelutensilien. Oder du machst eine Hausreinigung. Mancher informiert auch sein Umfeld, dass man einige Tage abtaucht und mal nicht erreichbar ist. Und Social Media Detox wäre auch eine spitzen Aktion in den Rauhnächten.
Nutze gerne unsere Checkliste für deine praktische Rauhnachtsvorbereitung.
Geschenke für dich!
Unsere kostenlosen Downloads
Die Downloads werden zum Winter 2024 neu aktualisiert und dann veröffentlicht.
Literatur
- Das Geheimnis der Rauhnächte – Ein Wegweiser durch die zwölf heiligen Nächte von Jeanne Ruland (Schirner Verlag)
- Mein Rauhnacht-Begleiter: Ein lichtvoller Begleiter durch die 12 heiligen Nächte von Jeanne Ruland (Schirner Verlag)
- Rauhnacht-Rituale für Frauen: Eine spirituelle Bewusstseinsreise durch die zwölf Nächte von Sandra Waldermann-Scherhak (Schirner Verlag)
- Meine allerschönsten Rauhnächte: Das persönliche Tagebuch für die Zeit zwischen den Jahren von Vera Griebert-Schröder und Franziska Muri (Irisiana)